Porträts
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Matali Crasset

Datum21.01.2020

geboren 28. Juli 1965 in Normée bei Châlons-en-Champagne, Frankreich

Sie lebt und arbeitet in Paris

Tätigkeitsbereiche

Industriedesign, Möbeldesign, Innenarchitektur

Hersteller/Bezugsquellen

Aquamass, Aprifel / Interfel, Artemide, BHV, Comité Colbert, Cosme, Cristal Saint Louis, Danese, Decotec, Deknudt Decora, De Vecchi, Domeau & Peres, Domestic, Driade, Dornbracht, Dune, Drugstore Publicis, Errett, Enkidoo, Exquisite, Fabrica, Felice Rossi, Forges de Laguiole, Grimaldi, Forum Guy Degrenne, Exquisite Design, Hermes, Hi Hotel, Laser, Le Printemps, Lexon, L'Oreal, Orangina, Pierre Hermé, Pitti Immagine, San Lorenzo, Seb / Tefal Swarosvki, Sodebo, Tarkett Commercial, Tendence, Top Mouton, Thomson Multimedia

Kurzbiografie

Matali Crasset wurde 1965 als Tochter eines Bauern im französischen Dorf Normée bei Châlons-en-Champagne geboren. Sie studierte zuerst Marketing an der Ecole Nationale Supérieure de Création Industrielle in Paris, bis sie in einem Seminar für Werbung ihre Vorliebe für Design entdeckte. Die Designerin, mit der auffälligen Jeanne d´Arc-Frisur, erreichte ihren internationalen Durchbruch mit dem Radio „Ici Pari“ (1995) zusammen mit Phillipe Starck und der Ausstellung "When Jim Comes to Paris" (1998) während des Milan Furniture Fair. Nach ihren eigenen Worten lässt sich ihr Stil mit der Suche nach neuen Typologien für das Wohnen umschreiben. Dabei entwickelt sie gesamte Szenarien und nicht nur Einzelteile, das heißt, sie entwirft nicht nur einen Stuhl, sondern den Stuhl zusammen mit anderen Möbeln.

Ausbildung/Studium

1991 macht sie ihren Abschluss an der École Nationale de Création Industrielle in Paris.
Danach ging sie nach Mailand um im Büro von Denis Santachiara zu arbeiten.
1993 kehrt sie nach Paris zurück und beginnt als Mitarbeiterin für Philippe Starck und leitete das Design Center des Elektronikherstellers Thomson.
1998 gründet sie ihr eigenes Designstudio Matali Crasset Production in Paris.

Bekannteste Werke (Auswahl)

Design

1995 Ici-Pari (Radio, zusammen mit Philippe Starck für Thompson / Lexon)
1998 When Jim Comes to Paris (Installation auf der Satellite-Ausstellung während des Milan Furniture Fair)
1998 Teo Snoozing Stool (Stuhl für Domeau et Peres)
2000 Ierace (Lampe für Artemide)
2001 Capriccio di Ugo (Stuhl für Domodinamica)
2001 Phytolab (Installation für Dornbracht)
2002 Sunic (Parfüm für Dragoco)
2002 Be Box (Schmuckkasten für DIM)
2002 Tapis-pouf (Teppiche für Sam Laik)
2003 Pigeon House (Vogelhäuschen)
2004 Evolute (Tischlampe für Danese)
2005 Flux (Türgriff für Erreti)

Architektur

2001 La Maison du Lac (Umbau eines Hotels in ein Wohnhaus)
2003 HI Hotel in Nizza
2005 Stedelijk Museum in s’Hertogenbosch, Niederlande

Auszeichnungen

1991 1. Preis, Wettbewerb für Louis Vuitton, Paris
1997 Grand Prix du Design der Stadt Paris
2000 Star des Design Observer 2000
2002 Baden Württemberg International Design Award
2004 International Interior Designer of the Year, BIDA London
2006 Designerin des Jahres, Salon du Meuble de Paris