Moderne Bäder: Das sind die Bad-Trends 2024

Das Badezimmer wird 2024 zum modernen Wellness- und Spa-Tempel. Mit dem Aufkommen von freistehenden Badewannen, beheizten Toilettensitzen und stilvollen, ebenerdigen Walk-In-Duschen wird das Badezimmer zu einem Ort der Entspannung und des Luxus. AW Architektur & Wohnen hat sich alle Bereiche im Bad genau angeschaut und die spannendsten Bad-Trends zusammengefasst. 

Die neuesten Entwicklungen bei Waschbecken fürs Bad zeichnen sich nicht nur durch kreative Formen und innovative Materialien aus. Besonders beliebt sind schwebende Aufsatzwaschbecken – ob als runde Schüssel oder mit kantigen Formen –, aber auch organisch geformte Becken liegen im Trend, denn sie verleihen dem Badezimmer mehr Individualität.

Neben minimalistisch gehaltenen Doppelwaschbecken gewinnen auch freistehende Waschtische an Beliebtheit. Darunter befinden sich integrierte, meist offene Ablageflächen, die Platz für die wichtigsten Bad-Accessoires liefern. Die Designer-Waschbecken sehen fast schon aus wie ein eigenes Kunstwerk – definitiv ein Hingucker im modernen Badezimmer!

Mehr Wellnessfeeling gibt es seit einigen Jahren auch auf dem stillen Örtchen. Moderne Toiletten verfügen über etliche Features, die den Klogang möglichst angenehm gestalten sollen. 

Von Sitzheizung auf Knopfdruck über Duschstrahl bis hin zur automatischen, wassersparenden Spülung können moderne Toiletten mit innovativen Technologien aufwarten, die nicht nur für mehr Komfort sorgen sollen, sondern auch in Sachen Hygiene punkten. 

Aktuelle Toilettenmodelle vereinen innovative Technologien und verbesserte hygienische Merkmale mit einer benutzerfreundlichen Gestaltung. Selbstverständlich werden dabei sowohl das Design als auch der Punkt Nachhaltigkeit sorgfältig berücksichtigt. 

Wer Platz im Badezimmer hat, hat mit Sicherheit auch schon mit einer freistehenden Badewanne geliebäugelt. Verständlich, denn sie sind nicht nur funktional, sondern auch ein echtes Statement Piece fürs Badezimmer, das dazu pure Wellness ausstrahlt. 

Ebenfalls hoch im Kurs stehen halb freistehende Badewannen, die zu einer Seite offen sind – eine gute Alternative zu komplett freistehenden Modellen, da sie durch die Wandbefestigung etwas platzsparender sind, trotzdem aber den Flair von freistehenden Wannen ein Stück weit erhalten. 

Die Funktion von Heizkörpern in Badezimmern liegt auf der Hand: Sie sollen für eine angenehme Wärme im Bad sorgen, während wir uns darin aufhalten. Wandheizkörper sollen zusätzlich die nassen Handtücher möglichst schnell trocknen. 

Häufig ähneln diese aber einem großen weißen Ungetüm, das die halbe Wand verdeckt. Dass Heizkörper fürs Bad auch wie Kunstwerke aussehen können, die das Badezimmer optisch aufwerten, zeigen diese Beispiele von modernen Designheizörpern: 

Moderne Badarmaturen überzeugen in diesem Jahr mit minimalistischen Designs. Matte Oberflächen setzen dabei den Ton und verleihen den Armaturen eine zeitgemäße Eleganz. Der Trend zu farbigen Armaturen bricht mit der Tradition und bringt frischen Wind ins Badezimmer. 

Kantige Formen sorgen für eine markante Ästhetik, während smarte Funktionen und nachhaltige Materialien den Ansprüchen an Funktionalität und Umweltbewusstsein gerecht werden. 

Rund, eckig oder lieber organische Spiegelform? Die aktuellen Badspiegel-Trends zeigen: Es gibt nicht nur eine Form, die gerade beliebt ist. Praktisch sind aber solche Modelle, die im Spiegelrand einen LED-Leuchtstreifen integriert haben. Das spart nicht nur die zusätzliche Beleuchtung über dem Spiegel. Beim Schminken und Rasieren ist man gleichzeitig auch noch gut ausgeleuchtet. 

Solche Modelle, die nur von hinten beleuchtet sind, sind zwar weniger praktisch, tauchen das Badezimmer aber in angenehmes Licht. 

Wenn auch nichts Neues, aber dennoch gefragt sind verspiegelte Badschränke mit integrierter Beleuchtung oder Spiegel mit zusätzlicher Ablagefläche. Denn das Thema Stauraum spielt im Bad, ob groß oder klein, immer eine Rolle. 

Solche Farbtrends sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn diese sind oftmals nicht von langer Dauer. Wer langfristig etwas von seinen Badmöbeln haben will, setzt lieber auf neutralere Töne und streicht stattdessen nur die Wände in einer Trendwandfarbe oder arbeitet mit farbigen Accessoires. Diese lassen sich im nächsten Jahr wieder überstreichen oder austauschen.

Wassersparende Armaturen mit Durchflussbegrenzern, effiziente Duschsysteme mit Luftbeimischung, Toilettenmodelle mit geringem Wasserverbrauch und smarte Technologien zur Überwachung und Steuerung des Wasserverbrauchs sind nur einige Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer. 

Einige fortschrittliche Konzepte integrieren sogar die Nutzung von Grauwasser für Toiletten oder Bewässerungszwecke. Ziel der Hersteller ist es, den Wasserverbrauch im Bad durch effiziente Lösungen zu minimieren, ohne dabei den Komfort im Badezimmer zu beeinträchtigen.

Tipp: Es ist wichtig sicherzustellen, dass die ausgewählte Tapete für feuchte Umgebungen geeignet ist, da Badezimmer aufgrund von Duschen, Badewannen und Waschbecken oft erhöhter Feuchtigkeit ausgesetzt sind.

Lange waren Dampfbäder und Saunieren Begriffe, die man nur mit Spa-Urlaub oder Wellness-Wochenenden in Verbindung gebracht hat. Mittlerweile sind die Themen Entspannung und Selfcare aber auch im heimischen Badezimmer angekommen.

Das zeigt sich auch bei den aktuellen Bad-Trends: Mittlerweile widmen Bad-Hersteller ganze Badezimmer-Konzepte dem Thema Spa: Dampfduschen, Saunen und freistehende Badewannen verwandeln Bäder in reine Wellnessoasen. 

Bunt geflieste Bäder lagen bereits in den 60er, 70er und 80er Jahren im Trend, bis sie vom Traum in Weiß abgelöst wurden. Die aktuellen Badfliesen-Trends zeigen aber: Bunte Fliesen sind zurück! Und präsentieren eine facettenreiche Palette an Stilen, die das Badezimmer in einen individuellen Raum mit besonderem Charakter verwandeln. Ob kleine Mosaik-Fliesen, großformatige Fliesen oder solche mit besonderen Formen und Mustern – die Palette an extravaganten Fliesen ist groß. 

Auch die Themen Nachhaltigkeit und Hygiene spielen beim Bodenbelag fürs Bad eine Rolle: Fliesen aus recycelten Materialien sind keine Seltenheit und kommen immer häufiger zum Einsatz. Antibakterielle Fliesen, die mit speziellen Technologien oder Beschichtungen behandelt wurden, hemmen dazu das Wachstum von Bakterien, Schimmel und anderen Mikroorganismen. 

Neben farbigen Fliesen sind auch bunte Fliesenfugen derzeit total angesagt. Diese lassen sich ganz einfach selbst einfärben und werten ein weißes Bad optisch auf. 

Im modernen Badezimmer wird verstärkt Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Ebenerdige, barrierefreie Duschen – meist auch als Walk-In-Duschen bezeichnet – sind fast schon der Standard, wenn es um die Planung eines neuen Bads geht. Das ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern in erster Linie auch praktisch. Solche offenen Duschkonzepte ohne traditionelle Abtrennungen schaffen gleichzeitig ein modernes, luftiges Ambiente im Badezimmer. 

Weiterhin beliebt sind Regenduschen mit besonders großen Duschbrausen. Moderne Varianten verfügen über verschiedene Wellness-Anwendungen, manche sogar über individuell anpassbare Beleuchtung. Und als wäre das nicht schon genug: Sogenannte Smart Showers ermöglichen noch mehr Funktionen, die sich per App oder Touchpad ansteuern lassen – Klangbäder beim Duschen und Aroma-Dusche inklusive.