
Das goldene Paradoxon: Wie dieses Tiny House mit nur 26 m² mehr Luxus bietet als manche Villa
Kann Luxus minimalistisch sein? Und lässt sich höchste architektonische Exklusivität auf nur 26 Quadratmetern verwirklichen? Das estnische Unternehmen ÖÖD House beantwortet diese Fragen mit einem klaren Statement. Mit dem Golden House präsentieren die Gründer eine streng limitierte Edition, die das traditionelle Konzept des Tiny Homes in ein hochglänzendes, spiegelndes Designobjekt verwandelt und die Maßstäbe der Modulbauweise neu definiert.
Das Tiny House Golden House, geschaffen für eine grenzenlose Raumwahrnehmung
Das Ergebnis ist ein Rückzugsort, der goldene Ästhetik, präzise Handwerkskunst und die unberührte Natur in einen faszinierenden Dialog treten lässt.

Die Fassade: Reflexion und Goldtönung
Der architektonische Reiz des Golden House liegt in seiner doppelten Funktion: Es soll gleichzeitig auffallen und verschwinden. Die Außenhaut besteht vollständig aus einer spezialgefertigten, goldgetönten Spiegelverglasung. Anstatt aufdringlich zu wirken, reflektiert die Fassade die Umgebung – ob Wald, Dünen oder Wasserfläche – und ermöglicht so eine subtile optische Verschmelzung mit der jeweiligen Landschaft. Die großformatigen Glasfronten erstrecken sich vom Boden bis zur Decke und erlauben den Bewohnern im Inneren einen uneingeschränkten Panoramablick. Im Tagesverlauf verändert die goldene Tönung ihre Wirkung, wechselnd von einem kühlen, metallischen Schimmer zu warmen, honigfarbenen Nuancen am Abend.

Die Exklusivität der Zahl 79
Die Limitierung dieses Entwurfs basiert auf einer klaren konzeptionellen Vorgabe: Die Zahl 79 ist die Ordnungszahl des Elements Gold im Periodensystem der Elemente und dient als Leitmotiv. Weltweit werden exakt 79 Einheiten produziert, was den Sammlerwert des Objekts unterstreicht. Darüber hinaus dient die Zahl als direkte Dimensionsvorgabe, denn der Baukörper misst präzise 7,9 Meter in der Länge. Die Wohnfläche beträgt insgesamt etwa 26 Quadratmeter, inklusive einer schmalen Außenterrasse. Jedes der limitierten Häuser wird zusätzlich durch die Übergabe einer nummerierten Münze aus 14-karätigem Gold als Unikat gekennzeichnet.

Der Wohnraum: Materialien und Design
Im Kontrast zur glatten Fassade dominieren im Inneren warme, haptische Materialien. Die Raumgestaltung orientiert sich an der Ästhetik eines hochwertigen Lofts und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem britischen Designstudio Buster & Punch entwickelt. Die Wände und Decken sind mit dunklen Eichenpaneelen verkleidet. Schwere Steinböden bilden die ruhige Basis. Die Details des Interieurs, wie Lichtschalter und Griffe, tragen die charakteristische, gerändelte Textur von Buster & Punch. Im Zentrum des Raumes steht ein maßgefertigtes Kingsize-Bett mit einem Lederkopfteil. Durch die vollständig verglaste Front wird die Illusion eines weiten, offenen Raumes geschaffen.

Küche und Bad: Luxus in jedem Detail
Die Funktionalität der Funktionsbereiche ist durchweg auf höchstem Niveau. Die Küchenzeile ist mit dunkelroten Fronten und Arbeitsflächen aus Granit und Quarz ausgestattet. Ein Statement setzt die Armatur: Hier wurde das Modell AXOR Citterio M in der Oberfläche Brushed Brass gewählt. Im Badezimmer wird das Goldmotiv mit einer Palette aus Schwarz und Rot kombiniert. Ein freistehendes Waschbecken aus schwarzem Stahl und Sanitärobjekte der Serie Kartell by Laufen werden von goldenen Armaturen und Accessoires akzentuiert. Die Dusche, die durch eine getönte Glaswand mit goldener Fassung abgetrennt ist, verfügt über einen wandmontierten Duschkopf der Serie AXOR One.

Preis, Positionierung und Nachhaltigkeit
Mit einem Preis von rund 250.000 US-Dollar positioniert sich das Golden House klar im obersten Luxussegment. Die Philosophie des Unternehmens liegt in der Schaffung von Rückzugsorten, die Design, technische Präzision und Ökologie vereinen. Durch die modulare Bauweise werden minimale Eingriffe in die Natur am jeweiligen Standort gewährleistet. Die verwendeten Armaturen sind zudem mit wassersparenden Technologien ausgestattet, was den Anspruch bekräftigt, dass Luxus und ein geringer ökologischer Fußabdruck vereinbar sind.
Mehr Informationen auf der Website von ÖÖD House.