Architektur
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Sprich mit mir: Loft-Wohnung im Hamburger Bunker

Ein Fotograf und eine Künstlerin haben sich in dem entkernten Hamburger Hochbunker FRIEDA Ottensen ihre perfekte Loft-Wohnung geschaffen. Auf den Beton antworten sie mit Wärme und Persönlichkeit.
Text Jeanette Kunsmann
Datum31.05.2022
©Mark Seelen

Für Janine und Mark Seelen ging es vom Vorort zurück in die Stadt. Und zwar in genau die Ecke, in die sie am liebsten auch schon 2000 nach ihren New Yorker Jahren gezogen wären: Ottensen. Die Friedensallee ist lang und verbindet die Innenstadt mit der Autobahn. Ganz am Anfang, in dem Block zwischen Barnerstraße und Großer Brunnenstraße, gelang auf einem Hinterhofgrundstück in zweiter Reihe eine außergewöhnliche Metamorphose.

2018 wurde ein Hochbunker (Baujahr 1942) in ein Mehrfamilienwohnhaus umgebaut. 15 Familien leben nun hier. Die Haustechnik ist vorbildlich, es gibt eine elektrische Wärmepumpenanlage mit solarbetriebenem Eisspeicher und Luft-Kollektoren, im Erdgeschoss befindet sich eine Parkgarage, ganz oben thront eine Gemeinschaftsterrasse mit Dachgarten. „Schutzraum wird Wohnraum“, betont Janine Seelen das Konzept.

Lesen Sie die gesamte Geschichte über den entkernten Hochbunker und dem Apartment von Janine und Mark Seelen in AW Architektur & Wohnen Ausgabe 03/22, die am 3. Mai 2022 erschienen ist.

Bunkerumbau: Björn Liese Architekt, Hamburg  (http://www.bjoernliese.de/)

Bauherr: Frieda GmbH, Nicole & Sebastian Schröder (http://www.frieda-ottensen.de/)

Innenausbau: Mark Seelen & Timm Timm Architekten (https://www.timmtimm.de/)

Einbauten: Tischlerei Hempelmann (https://www.tischlerei-hempelmann.de)

Fotos: Mark Seelen (https://www.markseelen.com/projects/)