Porträts
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Gert Windgårdh

Datum21.01.2020

geboren 1951 in Skövde (Schweden)
lebt und arbeitet in Göteborg und Stockholm (Schweden)

Tätigkeitsbereiche

Architektur

Kurzbiografie

Gert Wingårdh trifft den Kern skandinavischer Lebensart, die Malerei, Design, Architektur und Natur huldigt. In seiner Heimat entwarf er bereits zahlreiche große öffentliche Gebäude und einige Einfamilienhäuser. Seine Firma Wingårdh Arkitektkontor gründete er 1977 und ist in Schweden so bekannt wie Norman Foster in England. In Mitteleuropa wurde er mit seiner Corporate Architecture für die Forschungslabore des Pharmaherstellers Astra Hässle (inzwischen AstraZeneca) in Mölndal bei Göteborg bekannt.

Sein Werk entzieht sich architektonischer Eingruppierung: Ihn interessiert „lack of style“, die Abwesenheit eines Stils. Wie auch die Schweizer Herzog & de Meuron definiert er sich bei jedem Projekt neu. Er entwickelt seine Entwürfe nach dem Ort und dem Baumaterial. So entstehen konträre Häuser, wie sein Mill House und seine Villa Astrid.

Wingårdh studierte Architektur an der Chalmers University of Technology in Göteborg. Im Jahr 1975 schloss er dieses Studium mit dem Master of Architecture ab und fing als Mitarbeiter bei Olivegrens Arkitektkontor AB in Göteborg an. Zwei Jahre später gründete er schließlich sein eigenes Architekturbüro und realisierte seitdem zahlreiche Projekte.

Ausbildung/Werdegang

1975 Master of Architecture an der Chalmers University of Technology in Göteborg (Schweden)
1975 Angestellter bei Olivegrens Arkitektkontor AB, Göteborg (Schweden)
1977 Gründung seines Büros Wingardh in Göteborg (Schweden)
1992 Mitglied der Royal Academy of Fine Arts
1997 2005 Vorsitzender des Verwaltungsrats des Arkitekturmuseet, Schwedisches Museum für Architektur
1999 Ph D HC an der Chalmers University, Göteborg (Schweden)
1999 Mitglied der  Royal Academy für Technik und Wissenschaft, IVA
2000 2001 Vorsitzender des Verwaltungsrats der School of Architecture an der Chalmers University, Göteborg (Schweden)
2007 Professor an der Chalmers University, Göteborg (Schweden)

Bekannteste Bauten (Auswahl)

1988 Golf Clubhaus Öijared, Lerum (Schweden)
1993 Astragebäude RetD, Mölndal (Schweden)
1999 Schwedische Botschaft, Berlin
2001 Wissenschaft Zentrum und Aquarium Universeum, Göteborg (Schweden)
2001 Gebäude Bo01, Malmö (Schweden)
2001 Flugkontrollturm Arlanda, Sigtuna (Schweden)
2005 Anbau des Skulpturen Museums, Marl
2006 Schule Aranäs, Kungsbacka (Schweden)
2006 Schwedische Botschaft, Washington, D.C. (USA)
2007 Schwimmbad Citadellbadet, Landskrona (Schweden)
2008 Einkaufszentrum k:fem, Vällingby (Schweden)
2008 Wissenschafts- und Besucherzentrum Müritzeum, Waren
2008 Malmö Arena, Malmö (Schweden)
2010 Büro Building 10, Stockholm (Schweden)
2011 Sven-Harry’s Kunstmuseum, Stockholm
2011 Theater Spira, Jönköping (Schweden)
2011 Hyllie Center, Malmö (Schweden)
2011 Besucherzentrum, Lake Takern (Schweden)
2011 Victoria Tower, Stockholm (Schweden)
2011 Kuggen an der Chalmers University, Göteborg (Schweden)
2013 Aula des Karolinska Instituts, Solna (Schweden)

Auszeichnungen (Auswahl)

1988 Kasper Salin Award für Öijared Executive Country Club
1993 Kasper Salin Award für AstraZeneca, R&D Mölndal
2001 SAR’s Housing Award 2001 für Kajplats 01
2001 Kasper Salin Award für Auditorium und Studenten-Vereinigung der Chalmers University of Technology
2002 ECSN European Award for Excellence in Concrete für Arlanda TWR
2004 Swedish Wood Award für Universeum
2005 Helge Zimdal Award für Villa Astrid
2005 The Prince Eugen Medal für herausragende künstlerische Leistungen
2006 Kasper Salin Prize für Aranäs Senior High School
2007 Kasper Salin Prize für House of Sweden, Washington DC
2008 World Architecture Festival Award für K:fem
2009 Mipim Sustainability Award für Kuggen
2010 The Gustaf Dalén Medal für herausragende Leistungen
2011 Kungsbacka Best Urban Structure Award für Aranäs