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Kulturhauptstadt Chemnitz: Arbeit, Kunst und Zukunftslabor

Das sächsische Chemnitz ist die Europäische Kulturhauptstadt 2025. Die ehemalige Industriemetropole hat sich in ihrer Geschichte oft neu erfunden. Das spiegelt sich in kostbaren Kunstschätzen, spannenden Kontrasten und dem auch in der Gegenwart ungebrochenen Tatendrang.
Text Uwe Killing
Datum03.02.2025

Große Flächen. Großartige Architektur. Auch der Hauch von Größenwahn. Wie fügt sich das alles zusammen? Wer sich im Zentrum von Chemnitz bewegt, kommt an einem Koloss nicht vorbei: 13 Meter hoch ragt das Denkmal mit dem überdimensionierten Kopf von Karl Marx in den Himmel. Es ist ein milder Spätsommerabend, an dem der bärtige, grimmige Philosoph ständig sein Aussehen wechselt. Er erhält ein weibliches Lächeln, abgelöst von grellen Farben, Gesichtern und sich überlagernden Landschaften auf dem grauen Stein.

Investition in Kunst Wo einmal Tresore standen, führt nun eine rote Kaskadentreppe zu den Etagen im Museum Gunzenhauser, das sich in einem Ende der 1920er-Jahre errichteten Bankhaus am Falkeplatz befindet. Die Sammlung umfasst bedeutende Werke

Die Projektionen von Vanessa Cardui gehörten Ende September zu den Höhepunkten des Festivals „Light our Vision“, bei dem LichtkünstlerInnen die Innenstadt als Bühne nutzten. Hinter dem Marx-Monument an der breiten Brückenstraße, Relikt des städtischen Intermezzos als DDR-Mustermetropole Karl-Marx-Stadt (1953 bis 1990), ist ein langer Büro-Betonriegel stehen geblieben. Der Künstler Heinrich Gross wandte bei seiner Installation einen Lichttrick an, um den Klotz durchlässig erscheinen zu lassen – den Blick scheinbar auf dahinterliegende urbane Flächen freigebend. „Wir beleben Chemnitz und möchten gleichzeitig die vielen verborgenen städtebaulichen Potenziale beleuchten“, sagt die Architektin Lotte Claudia Fischer vom veranstaltenden Verein Baukultur für Chemnitz. Das Lichtkunst-Festival lieferte einen Vorgeschmack auf das kommende Jahr, in dem Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt ist. „C the Unseen“ heißt das Leitmotto für die Vielzahl von Events, Ausstellungen und Projekten, die dazu einladen, sich in der geschichtsträchtigen Industrie- und Kunststadt auf Verborgenes, Konträres und Unfertiges einzulassen.

Ideen aus der Garage Nächster Halt: Kultur. Ein Workshop im früheren Chemnitzer Straßenbahnbetriebshof. Das denkmalgeschützte Areal bildet unter dem Namen Garagen-Campus einen der wichtigsten Kreativorte, an dem Ideen und Projekte für das Kulturhauptstadt- Jahr entwickelt werden

Was Neues auf die Beine stellen Einen passenden Einstieg bietet das Besuchs- und Informationszentrum, das sich etwas abseits des Zentrums am Ufer der Chemnitz befindet. In direkter Nähe des Flusses, der der Stadt ihren Namen gegeben hat, erstreckt sich eine lang gezogene Halle mit hohen Fenstern. Ein verglastes Scheddach, typisch für Fabriken aus der Gründerzeit, lässt viel Licht ins Innere. Zwischen gusseisernen Pfeilern dominiert ein mächtiges Zahnrad den Raum. Es riecht noch nach frischer Farbe. „Zugreifen, tüfteln, etwas erfinden und auf die Beine stellen – Chemnitz war immer eine Stadt des Machens“, sagt Stefan Schmidtke, „und sie ist es auf neue, faszinierende Weise auch heute.“ Der Geschäftsführer des Kulturhauptstadt-Jahres arbeitet mit seinem Team in einem umfassend restaurierten Gebäude, das im Jahr 1864 der Maschinenbaupionier Richard Hartmann erbauen ließ.

Tägliches Stühlerücken gehört an seinem Arbeitsplatz in der Hartmannfabrik dazu: Stefan Schmidtke, Geschäftsführer und Programmgestalter des Kulturhauptstadt-Jahres, hat zuvor internationale Kulturfestivals in Wien und Düsseldorf organisiert

Das zu einer Kranbahn gehörende Zahnrad, an dem Stefan Schmidtke täglich vorbeigeht, bewegte einst schwere Eisenteile und die ersten in Deutschland erbauten Dampfloks.

Hartmann war der Lokomotiven-König von Chemnitz, dessen Fabrikviertel die im 19. Jahrhundert schnell wachsende Industriemetropole – das „sächsische Manchester“ – prägten. Stefan Schmidtke, international erfahrener Kulturmanager, ist in der Nähe von Chemnitz aufgewachsen und betont mit unerschütterlichem Lächeln: „Ich sehe mich als Ermöglicher und Teil einer Bewegung.“ Das Kulturhauptstadt-Jahr sei kein kuratiertes Festival, das in etablierten Kulturbetrieben stattfinde. „Wir sind vor allem ein in die Zukunft zielendes Stadtentwicklungsprojekt.“

Die neu bespielte Hartmannfabrik gehört zu 30 sogenannten Interventionsflächen, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Es sind überwiegend Baustellen. Wie der Garagen-Campus im industriell geprägten Stadtteil Kappel. „Wir verstehen uns als Ideenschmiede. Hier kann jeder aus der Nachbarschaft vorbeikommen und sich einbringen“, erklärt Projektleiterin Tina Winkel bei der Führung über das Areal, wo einmal der älteste Betriebshof der Chemnitzer Verkehrs-AG ansässig war. Während hier nun eine große Halle zum künftigen Kulturzentrum umgebaut wird, sind andere Bereiche von Initiativgruppen belegt. Auf dem Campus stellen Architektur- und Gestaltungsbüros ihre Ideen zur Stadtgestaltung vor. Stararchitekt Kengo Kuma reiste aus Tokio an, um sich in die Debatte um naturnahes Bauen einzubringen.

„Solche Besuche helfen uns“, sagt Tina Winkel. „Noch wesentlicher sind jedoch unsere Mikroprojekte, gerade unterstützt uns eine Schulklasse dabei, den neuen Dachgarten zu bepflanzen.“ Diese Haltung war auch entscheidend, dass sich die Stadt als deutscher Ausrichter im Bewerbungsverfahren bei der Europäischen Union durchsetzen konnte, gegen die Konkurrenz aus Dresden und Nürnberg. Chemnitz hatte sich 2020 als großflächiges Labor mit starkem gesellschaftlichen Engagement präsentiert. Zusammenführen statt ausgrenzen – in einer Stadt, die mit fremdenfeindlichen Ausschreitungen und Hassdebatten zu kämpfen hat.

Chemnitz wird aus zwei Häusern heraus regiert. Verwirrend: Das Alte Rathaus (15. Jahrhundert) mit seinem weißen Uhrenturm wirkt nach umfassenden Restaurierungen neuer als der 1911 eingeweihte, von den Weltkriegsbomben verschonte Neubau im Stil des Historismus

250 Kilometer Kunstparcours

Die Stadt ist schwer zu fassen. Beim genaueren Hinsehen sind fast alle Neuankömmlinge überrascht. Eine Liebe auf den zweiten und dritten Blick. Nicht nur angesichts der breiten blauen und grünen Bänder, die diese autofreundliche Metropole mit ihren 250 000 EinwohnerInnen durchziehen. Es ist der kulturelle Reichtum der nach Leipzig und Dresden drittgrößten sächsischen Metropole, die sich in der rund 900-jährigen Geschichte vielfach wandelte und neu erfinden musste. Zu diesem Prozess gehört auch das Umland von Chemnitz. Um alle Orte der Kulturhauptstadt-Region miteinander zu vernetzen, wurde schon im Vorfeld der „Purple Path“ entwickelt. Der Kunstparcours führt auf einer Länge von 250 Kilometern durch 38 Kommunen im Erzgebirge, in Mittelsachsen und im Zwickauer Land. Installationen von Künstlerinnen und Künstlern wie dem Briten Tony Cragg, der US-Amerikanerin Alice Aycock und der Zwickauerin Henrike Neumann setzen sich auf spielerische, hintersinnige Weise mit der Bergbau-Vergangenheit oder dem prägenden Textilhandwerk auseinander.

Gestrandet in der Garage unterm Theaterplatz: ein 14 Meter langer Buckelwal, der von Wunden – zugefügt durch Schiffsschrauben und Meeresverschmutzung – gezeichnet ist. Eine Skulptur des israelischen Künstlers Gil Shachar im Rahmen der Ausstellung „Gegenwarten“

Im Zentrum der Stadt herrschen Großzügigkeit und Weite. Der Theaterplatz stellt so etwas wie eine Bühne des bürgerlichen Chemnitz auf der Schwelle zum 20. Jahrhundert dar. Das im Neobarockstil errichtete Opernhaus, das vom Jugendstil geprägte König-Albert-Museum, beide 1909 eingeweiht, sowie die Petrikirche und das Traditionshotel Chemnitzer Hof (1930) fügen sich zu einem schmuckvollen Ensemble inmitten der nüchternen Bauten der Ost-Moderne. Wenn der Theaterplatz nicht für Konzerte oder Feste genutzt wird, wirkt er wie eine Museumsinsel. Oft menschenleer, manchmal märchenhaft entrückt. Dazu passt die „Banc éléphant“, eine 20 Meter lange, aus Teakholz gearbeitete Sitzskulptur an der Vorderfront des König-Albert-Museums. Es war das letzte Werk, das die Französin Andrée Putman, Grande Dame des Designs, kurz vor ihrem Tod im Jahr 2013 geschaffen hatte.

Ein Hausumriss – schwebend auf dem Wasser oder im Augenblick? Die Installation „My Floating Home“ von Karolin Schwab in Braunsdorf gehört zu den 38 Stationen des Kunstpfades „Purple Path“, mit dem sich die Kulturstadt Chemnitz auch ins Umland ausweitet

Das frühere König-Albert-Museum bildet heute den zentralen Ausstellungsort der auf mehrere Häuser verteilten Chemnitzer Kunstsammlungen. Zu den wertvollsten Schätzen zählt das Gemälde „Blick auf die Chemnitzer Fabriken“ von Ernst Ludwig Kirchner. Darauf ragen rote Schlote wie Tannen in den Abendhimmel. Der Expressionist hat in dem Werk von 1926 die Stadt seiner Kindheit festgehalten, geprägt von Textil- und Maschinenwerken, die in alle Welt exportierten. Mit dem wachsenden Wohlstand verbanden sich der Bau stattlicher Industriellenvillen und ein großbürgerliches Engagement für die Künste. Vater Kirchner leitete zeitweilig eine Maschinenfabrik. Sein Sohn besuchte die gleiche Schule wie Karl Schmidt-Rottluff, mit dem Kirchner die legendäre Künstlergruppe Die Brücke gründete.

Der Rote Turm am Marktplatz ist das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Er wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente als Sitz des Stadtvogtes und Gefängnis. Das rötlich schimmernde Mauerwerk besteht aus Porphyrtuff, einem lokalen Vulkanstein

Imposanter Jugendstil

 Als Ernst Ludwig Kirchner die Chemnitzer Fabrikdächer malte, hatte er sich vor dem Königlichen Gymnasium positioniert. Die 1872 im Stil der Neorenaissance errichtete Schule befindet sich im höher gelegenen Stadtteil Kaßberg. Von der Innenstadt führt eine Brücke auf den Stadthügel, die vor einigen Jahren den Namen Karl-Schmidt-Rottluff-Brücke erhielt. Der Fluss kommt aus dem nahen Erzgebirge. Die Kamjenica (sorbisch für Steinbach) fließt an dieser Stelle durch einen breiten Parkstreifen, wo bald die ersten, von Baumkronen geschützten Villen auftauchen. Der Kaßberg war der noble Ort, wo Unternehmertum, Erfindergeist und liberales Kunstverständnis zu Hause waren. Aus dieser Zeit sind rund 500 größtenteils restaurierte Baudenkmäler erhalten. In der Barbarossastraße ziehen glasierte Fliesen mit kunstvollen Märchen-und Blumenmotiven die Blicke auf sich. So eine Majolika-Fassade, basierend auf einer Technik aus dem alten Ägypten, ist ansonsten nur noch an Wiener Jugendstilhäusern zu sehen. Das Viertel überrascht als eines der imposantesten europäischen Flächendenkmäler der Gründerzeit. Der Kaßberg ist aber kein Freilichtmuseum, sondern ein lebendiges grünes Wohnviertel mit hoher Lebensqualität.

Der Aufbruch in die Moderne hat viele Spuren in der Chemnitzer Stadtlandschaft hinterlassen. So ließ sich der Textilfabrikant Herbert Esche im Jahr 1902 auf einem erhöhten Grund auf dem Kapellenberg eine Villa vom belgischen Gestalter Henry van de Velde konzipieren, die heute als einzigartiges Gesamtkunstwerk gilt. Im Esche-Museum, Teil der Kunstsammlungen, ist das Original-Interieur des später in Weimar tätigen Erneuerers der Designsprache des 20. Jahrhunderts zu bewundern – neben Porträts des Fabrikanten, für die sich der Norweger Edvard Munch länger in der sächsischen Kunstmetropole aufhielt.

Mit dem Wirtschaftsboom entstanden Konsum tempel, wo Waren erstmals inszeniert wurden. Die jüdischen Kaufhausgründer Simon und Salman Schocken verpflichteten 1930 mit Erich Mendelsohn einen der visionärsten Architekten der Weimarer Republik für den Bau ihrer Chemnitzer Filiale. Hinter der restaurierten geschwungenen Glasfassade des ehemaligen Kaufhauses Schocken ist seit zehn Jahren das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz untergebracht. Wer die beeindruckende Sammlung zur sächsischen Landesgeschichte studiert, wandelt gleichzeitig in einem architektonischen, vom Geist des Bauhauses inspirierten Meisterwerk. 

Am Theaterplatz liegen die St. Petrikirche, das Opernhaus und das König-Albert-Museum, in dem sich die Kunstsammlungen befinden. Hier ist auch Ernst Ludwig Kirchners berühmtes Gemälde „Blick auf die Chemnitzer Fabriken“ zu sehen

Architektonischer Stilmix 

Wie ist Chemnitz entstanden? Der ländliche Ursprung ist im Schlossviertel gut nachzuempfinden. Unterhalb eines Berges wurde im 12. Jahrhundert zunächst ein Benediktinerkloster und dann eine Siedlung gegründet. Heute thront hier eine in der Spätgotik erbaute, schlossartig angelegte Kirche, darunter reihen sich die ältesten erhaltenen Chemnitzer Fachwerkhäuser aneinander. Darunter befindet sich das Kellerhaus, die älteste Gaststätte von Chemnitz (1680), die mit ihrem Biergarten vor allem im Sommer ein beliebter Treffpunkt ist. Weitere Cafés und Restaurants verteilen sich im weitläufigen Schlosspark – seit Jahrhunderten das Naherholungsgebiet der Industriestadt.

Nach der Besiedlung wurde Ende des 12. Jahrhunderts der Rote Turm am heutigen Chemnitzer Markt errichtet und die Stadt weiter ausgebaut. Mit den Spitzen des historischen Rathauses prägt das Bauwerk aus rötlichem Tuffstein die Mitte der Stadt. Es ist eine stilistisch wilde Mischung aus ursprünglichem Chemnitz, Karl-Marx-Stadt und den Nachwendejahren, als gleich drei Shoppingcenter von Stararchitekten errichtet wurden, darunter die mit Terrakotta gestaltete Fassade der Galerie Roter Turm von Hans Kollhoff. 

Die Einheimischen zieht es aber auch zu der Anfang der 1970er-Jahre ent- standenen Stadthalle inklusive eines Parks, in dem flaniert, gefeiert und bisweilen hitzig demonstriert wird. Genau wie am zeitgleich aufgestellten Marx- Denkmal. Der „Nischel“, das liebevolle sächsische Wort für Kopf, blieb stehen, auch nachdem sich die Stadt 1990 nach einem Bürgerentscheid wieder in Chemnitz zurückbenannte. Er ist bis heute ein oft fotografiertes Stadtsymbol. ChemnitzerInnen können sehr stolz und stur sein. „In städtebaulicher Hinsicht ist Chemnitz eine Herausforderung. Es geht vor allem um die Nut- zung großer Brachflächen und die sinnvolle Trans- formation von Industriedenkmälern“, sagt Dirk Fellendorf. Der Chemnitzer Architekt nimmt in diversen Gremien Einfluss auf Planungsprozesse und engagiert sich im Verein für Baukultur Chemnitz, der auch das Kulturhauptstadt-Jahr im September 2025 mit einem neuen Lichtkunstfestival „Light our Vision“ bereichern wird. Fellendorf: „Wir müs- sen die Innenstadt nachhaltiger gestalten und sie vor allem zum Wohnen attraktiver machen.“ Es gibt in Chemnitz einige Beispiele für die bereits gelungene Umwandlung von denkmalgeschützten Industriekomplexen. Am Rande des Schönherrparks entstand auf dem Areal des namensgebenden Webstuhlfabrikanten die Schönherrfabrik, wo sich Kleingewerbe sowie Kultur- und Gastrobetriebe angesiedelt haben. Aus dem Gewerbepark Wirkbau im Stadtteil Altchemnitz ragt mit einem restaurierten Uhrturm aus den 1920er-Jahren ein bedeutendes Baudenkmal heraus, entworfen im Art-déco-Stil vom Chemnitzer Architekten Erich Basarke.

Kontrastreiche Stadtlandschaft

An der Zwickauer Straße, einer breiten ehemaligen Industriestraße, wurde vor 20 Jahren auf dem Areal einer Gießerei das Industriemuseum er- öffnet. Es ist ein Besuchsmagnet im authentischen Ambiente, zu sehen sind beeindruckende Expo- nate zur Technik, made in Sachsen. Einige Hun- dert Meter weiter standen auf einem großen Eck- grundstück lange die hellen Backsteinhallen einer früheren Maschinenfabrik leer. Unter dem Namen Die Fabrik wurde der Komplex jüngst neu eröffnet. Auf fast 10 000 Quadratmetern entstanden Co- Working-Plätze, Sportangebote, Wohnungen und Mehrzweckräume, die auch für Events des Kultur- hauptstadt-Jahres genutzt werden sollen. Aus- führender Architekt ist Dirk Fellendorf, für das von Stein, Eisen und Glas dominierte Interieur wurde der Designer Werner Aisslinger gewonnen.
„Es ist ein Zentrum für Innovation, zeit- gemäßes Arbeiten und Leben“, umreißt Geschäfts- führer Malte Ziegenhagen das Konzept. Dessen Vita als erfolgreicher Berliner Basketball-Bundes- ligaspieler floss auch in die Gestaltung der großen Dachterrasse ein. Hier befindet sich ein umzäuntes Basketballfeld direkt neben einer Rooftop-Lounge. Die öffentlich zugängliche Bar bringt einen Hauch von Berliner oder New Yorker Skyline nach Chem- nitz. Zudem genießt man hier den Panoramablick über eine vielfältige, kontrastreiche und einzig- artige Stadtlandschaft. •

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