geboren 1887 in La Chaux-de-Fonds im Schweizer Kanton Neuenburg
gestorben 1965 in Roquebrune-Cap-Martin bei Monaco
geboren 1887 in La Chaux-de-Fonds im Schweizer Kanton Neuenburg
gestorben 1965 in Roquebrune-Cap-Martin bei Monaco
Möbeldesign, Architektur, Kunst, Städteplanung
1964 übertrug L. Die Rechte zur Herstellung seiner Entwürfe der Firma Cassina, die seit 1971 weltweit Alleinvertreter seiner Möbel ist.
Le Corbusier gilt als der wichtigste Architekt des 20. Jahrhunderts und kann bezüglich seiner Kreativität und seines formalen und gestalterischen Einflusses nur mit dem sechs Jahre älteren Künstler Pablo Picasso verglichen werden.
Nicht nur als Architekt, sondern ebenfalls als Urbanist, Designer, Maler, Bildhauer und Schriftsteller sorgte Le Corbusier für Aufsehen.
Er entwickelte 1914/15 mit „Dom-ino“, die äußerste Reduktion eines Hauses auf Decken/Böden und Stützen, und schuf damit die Grundlage für industriell produzierbare Fertighäuser.
Als Städteplaner entwarf er phantastische und zum Teil äußerst fragwürdige Konzepte, wie den „Plan Voisin“ (1925) für Paris, der praktisch den Abriß der Stadt und einen Neubau in Form von geometrischen Hochhausrastern vorsah.
Er fertigte Entwürfe für den Völkerbundpalast in Genf (die leider nicht umgesetzt wurden) und für das UN-Sekretariat in New York (die von Wallace Harrison gebaut wurden). In Indien plante er das komplette Regierungsviertel der neuen Hauptstadt Chandigarh des Bundesstaates Punjab.
Das markanteste und bekannteste Möbelstück, das er entworfen hat ist vermutlich die Chaiselongue LC4 aus dem Jahre 1929, welches bis heute zu den Klassiker des Möbeldesigns gehört.